Mit strukturiertem Fehlzeitenmanagement Kosten sparen
- 04. April 2013
Bonn/Frankfurt am Main, 04.04.2013 - „Mehr als 50% der Betriebskosten sind Personalkosten“, weiß Wolfgang Zechmeister, Referent des DTV-Seminars „Kosten sparen durch effektives Personalmanagement – Fehlzeitenmanagement“ am 07.03.2013 in Frankfurt am Main. Mit einem strukturierten Personalmanagement kann der Betrieb nicht nur Geld sparen, sondern sich bei krankheitsbedingten Fehlzeiten eines Mitarbeiters auch juristisch absichern.
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Betriebliches Eingliederungsmanagement
„Besonders wichtig ist das Wissen um die Pflicht eines betrieblichen Eingliederungsmanagements, auch BEM genannt“, appelliert Wolfgang Zechmeister, der sich seit fast 20 Jahren mit der Thematik beschäftigt. „Leider kennen immer noch zu wenig Arbeitgeber den Paragrafen 84 aus dem SGB IX, der seit fast neun Jahren existiert“, so Zechmeister weiter. Krankheitsbedingte Kündigungen seien ohne BEM-Angebot fast unmöglich, im schlimmsten Falle würden Arbeitgeber Gefahr laufen, in einigen Jahren von ihren Mitarbeitern verklagt zu werden, wenn ihnen kein BEM angeboten würde.“Dies gilt es unbedingt zu vermeiden, zumal bei sinkendem Erwerbsminderungsrentenalter Arbeitgeber mit Nachzahlungen in sechsstelliger Höhe konfrontiert werden könnten“, gibt er zu bedenken.
In dem Seminar wurde außerdem die Bedeutung von der Führung von Lohnfortzahlungsstatistiken hervorgehoben. „Viele Unternehmen führen keine Statistik, sondern schätzen die Lohnfortzahlungskosten «aus dem Bauch heraus». Dies führt dazu, dass kein konkretes Steuerungsinstrument vorliegt“, weiß Wolfgang Zechmeister aus seiner langjährigen Erfahrung als Personalleiter und Berater.
Präsentismus und Absentismus
Noch weitgehend unbekannt sind die Auswirkungen von so genannten Präsentismuskosten, die entstehen, wenn ein Mitarbeiter krank zur Arbeit kommt. Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen, die Mitarbeiter oft nicht ernst genug nehmen, gehören Stress, Kopfschmerzen, Grippe, Bluthochdruck, Rückenschmerzen und Erkältung. Die Teilnehmer im Seminar erfuhren, dass diese Präsentismuskosten in der Regel höher sind, als der Umstand, dass Mitarbeiter auf Grund einer Krankheit zuhause bleiben müssen. „Die Produktivität leidet bei einem kranken Mitarbeiter und da er sich nicht ausreichend auskurieren kann, erbringt er im Durchschnitt im Jahr 27 Tage weniger Leistung, als derjenige, der krankgeschrieben wurde“, weiß Zechmeister.
„Die Unternehmen müssen verinnerlichen, dass sie das Thema Fehlzeitenmanagement als strategischen Aspekt aufnehmen und leben müssen. Verschärft wird dies durch den Nachwuchs- und Fachkräftemangel in der Wäschereibranche“, lautet das Fazit von Wolfgang Zechmeister.
Wolfgang Zechmeister war acht Jahre in der Automobilindustrie und zwölf Jahre bei einem renommierten Wäschereiunternehmen als Personalleiter tätig und verfügt über sehr viel praktische Erfahrung im täglichen Umgang mit dem arbeitsrechtlichen Problemstellungen. Er ist seit 2001 ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Karlsruhe und Autor von Fachaufsätzen.
Er ist Inhaber von Zechmeister-PersonalManagement (Z-PM) und unterstützt dort Unternehmer und Führungskräfte in der Gestaltung von integrierten Personalmanagement-Prozessen.
Weitere Informationen: www.z-pm.de